Faszination SternenhimmelUnendliche Weiten warten darauf entdeckt zu werden. Auf dieser Seite lade ich euch zu einer Reise ein, die uns weit hinaus ins Weltall führt. Seit frühster Jugend habe ich fasziniert zum nächtlichen Himmel aufgeblickt und war wie gebannt von der Weite und Schönheit des Firmaments. Doch erst als Erwachsener entdeckte ich die Astronomie als Hobby und Aufgabe.

 Aktuellste  Astrofotos:


NGC 6990 “Hexenbesen” Supernova Überrest am 28./29. 08.24

Ein Paradeobjekt im Schwan, besonders im Zusammenhang mit dem Optolong Duo Narrowbandfilter. 25×6 Minuten reichten für ein schönes Bild, doch dann kamen Wolken rein. Durch meinen 150/200 Newton.

 

 

 

 


Mitten ins Herz!IC 1805 am 6.06.24

so jetzt habe ich auch mal meine Daten von der letzten klaren Nacht zusammengefummelt, es ist das Zentrum des bekannten Herznebels! Mit langer Brennweite kann man ja bei solchen Objekten mal in die Tiefe und ins Detail gehen, hat Spaß gemacht!
Mit dem 8″ RC auf der EQ6R pro, Kamera TS 294CP, mit dem LEx 32×6 Minuten und 20x3Minuten RGB. Darks, Flats, mit Fits und PS berabeitet.

 

 

 

 


Kugelsternhaufen M13 am 2.08.24

Also Kugelsternhaufen sind schon toll. Es war nochmal klar, und da darf der tolle M13 nicht fehlen! Wieder mit einer Kombi aus langen und kurzen Belichtungen. Insgasamt 1,5 Stunden Licht!

 

 

 

 


Kugelsternhaufen M15 am 31.07.24

Nun gab es mal ein paar warme Sommernächte, der Mond kam spät hoch, und ich wollte mal was anderes aufnehmen, was schönes in RGB! Der Kugelsternhaufen M15 im Pegasus bot sich sehr an, da er von meinem Garten aus gut über mehrere Stunden erreichbar ist. Ich war gespannt wie sich mein RC an dem Haufen macht und wie die Sternfarben rauskommen. In der Nacht davor hatte ich auch schon aufgebaut, doch da gab es ein Problem mit der Kamera: Es zeigte sich nach einiger Zeit, ein dunkler, ovaler Bereich auf den Bildern! Es stellte sich heraus, daß mein Chip vereist war, ich hatte mit -15 Grad wohl zu stark gekühlt, und da dann wohl über die Zeit wohl doch etwas Feuchtigkeit in die Kamera eingedrungen ist, zeigte sich dann dieser ärgerliche Fleck. Nach einer Nachfrage bei meinem Astrohändler stellte sich heraus, das nach einer Trocknung der Kamera einfach weniger gekühlt werden muß: -5 Grad reichen vollkommen aus, wenn es in der Nacht nicht zu heiß ist. Und siehe: Kein Fleck mehr! Ich habe dann Zwei Aufnahmereihen gestartet, einmal kurze Belichtung, 30x30sec. für die inneren hellen Bereiche des Haufens, dann nochmal 30x240Minuten. Diese Aufnahmen hab ich dann in Ps kombiniert, was sehr schön geklappt hat. Da der Haufen sogar einen planetarischen Nebel enthält, Pease1, (der allerdings nur 1″ Durchmesser hat) habe ich sogar noch eine Reihe Bilder mit dem Duonarrowbandfilter drangehangen, als der Mond schon hochkam. Leider konnt ich den Nebel nicht erkennen oder auflösen…ist nicht so schlimm, denn die Nacht war endlich mal sehr schön und auch das Guiding klappte gut! Hier also das Ergebnis:

Messier 15 (auch als NGC 7078 bezeichnet) ist ein 6,2 mag heller Kugelsternhaufen mit einer Winkelausdehnung von 18′ im Sternbild Pegasus, 4° westlich des Sterns Enif. Seine Entfernung beträgt etwa 33.600 Lichtjahre, sein Durchmesser rund 175 Lichtjahre. Die hellsten seiner mindestens 500.000 Mitglieder erreichen eine scheinbare Helligkeit von 12,6 mag.

M 15 ist der zweithellste Kugelhaufen des Nordhimmels und wurde 1746 von Jean-Dominique Maraldi entdeckt, der ihn als nebelhaften Stern beschrieb. Charles Messier (1764) und Johann Elert Bode konnten im Innern keine Sterne wahrnehmen, was erst 1783 Wilhelm Herschel gelang. In einem Amateurteleskop von 20 cm Öffnung sind bereits die hellsten Einzelsterne zu sehen, wenn die freiäugige Grenzhelligkeit 4 mag beträgt – also schon am Stadtrand.

Im Kern, der extrem stark verdichtet ist, wurde 2002 ein 4000 Sonnenmassen schweres Schwarzes Loch entdeckt.

Messier 15 ist der erste Kugelhaufen, in dem ein Planetarischer Nebel entdeckt wurde: 1928 Pease 1. Er enthält überdies neun Pulsare – Überreste von Supernovae aus der Zeit, als M15 noch jung war. Außerdem gehört er (neben Messier 3 und Omega Centauri) zu den Kugelhaufen mit den meisten Veränderlichen Sternen; bisher hat man 112 identifiziert.

Quelle: Wikipedia


 

Abell 39, planetarischer Nebel im Herkules am 7.7.24

Endlich mal eine vermeintlich klare Nacht um Neumond rum, ich hatte den planetarischen Nebel auf der Liste, der zwar mit 2,6′ x 2,6′ recht groß ist, doch leider nur eine Flächenhelligkeit von ca. 15.5mag hat! Und so war es denn auch: Man sah selbst nach 6 Minuten Belichtungszeit nicht wirklich was von ihm auf den Rohbildern, ich hatte ja auch den Optolong LEx drin. Dann kamen doch immer wieder Schleierwolken durch, und ich dachet mir: Was solls? Und habe laufen lassen. Gegen 1.00 Uhr dann wurden die Wolken für eine Stunde dichter, und ich habe dann Darks gemacht (Meine CMOS hat halt noch das Verstärkerglühen drin). Doch dann wurde es klar und bis um kurz nach drei Uhr konnte ich noch mehr als 10 Bilder ergattern, das reicht natürlich nicht wirklich, und es flogen noch einige Bilder raus, auf denen man nichts sah, doch dann schon beim stacken kam der schön Nebel raus, sehr erfreulich! Ein Objekt, was mehr Licht braucht und auch noch eine  RGB Sitzung! Lohnt sich mit etwas mehr Öffung und langer Brennweite mit Duo Narrowband Filter! Also insgesamt ein bissl mehr als 2h Licht, darks, Flats. durch den 8″ RC. Bearbeitet mit Fits und PS.

 

 

 

 

 

Abell 39 ist ein planetarischer Nebel mit geringer Flächenhelligkeit im Sternbild Herkules. Es wird angenommen, dass der Nebel etwa 6800 Lichtjahre von der Erde und 4600 Lichtjahre von der galaktischen Ebene entfernt ist Er hat eine nahezu sphärische Geometrie. Seine Bezeichnung ergibt sich aus dem Eintrag in George Abells Abell Catalog of Planetary Nebulae aus dem Jahr 1966.

Quelle:Wikipedia


NGC 7538 “The Brain” am 29.06.24

Wieder einmal hab ich trotz heller Nächte im Juni und Mondaufgang eine Deep sky Session gewagt! Ich musste endlich mal wieder das große Setup aufbauen, denn das letzte mal hatte ich 2023 im September alles aufgebaut! Erstaunlicherweise funktionierte alles und auch das Guiding klappte auf  Anhieb tadellos, leider habe ich zur Bildaufnahme immer noch die TS Software, mit der ich nicht dithern kann, ich muß nun bald mal auf APT oder so wechseln. Dennoch ist das Bild von dem recht unbekannt Emmissionsnebel im Kepheus trotz der hellen Nacht recht schön geworden, ich hatte auch den Optolong LExtreme drin!

 

 

 

 

 

NGC 7538 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kepheus, der im Jahr 1787 von dem Astronomen William Herschel mithilfe seines 18,7-Zoll-Spiegelteleskops entdeckt und später von Johan Dreyer in seinem New General Catalogue verzeichnet wurde.

Der Nebel ist etwa 9.100 Lichtjahre entfernt, befindet sich auf dem Perseus-Arm der Milchstraße und ist direkt mit der großen Cassiopeia-OB2-Assoziation verbunden. Er ist wie die OB2-Assoziation ein H-II-Gebiet, also eine überwiegend aus Wasserstoff bestehende Molekülwolke, die durch darin entstandene Sterne zum Leuchten angeregt wird. Die Gesamtmasse von NGC 7538 beträgt ungefähr 400.000 Sonnenmassen.

Quelle:Wikipedia


Komet 12/P Pons Brook am 3.3.2024

Es ist mein erster Astroeinsatz dieses Jahr, und ich bin mit meiner relativ neuen Star adventurer mal auf Kometenjagd gegangen! Der Komet steht leider ziemlich tief im Westen, und so ist es nicht einfach ihn zu erwischen; das Wetter und die Bedingungen müssen mitspielen! Vor zwei Tagen war ich schon mal draußen und alles war dicht, doch gestern klarte es dann doch für ein paar Stunden auf. Ich musste ziemlich lange rumsuchen, doch dann hab ich ihn erwischt; er ist ziemlich schwach, im Teleskop nur ein nebliges Fleckchen, doch fotografisch kommt er schon ganz gut: 40 Bilder à 30sec. mit der Canon 700D ISO 1600 durch meinen 70/420 ED APO, bearbeitet mit Fits und PS.


M16 “Adlernebel” am 17.06.23

Ich habe gestern Abend endlich mal einen Außeneinsatz mit der neuen Monti und dem 8″RC gewagt,
Ziel war M 16, den ich das letzte mal 2017 mehr schlecht als recht aufgenommen hatte.
Alles klappte gut, nur einer meiner drei Akkus schwächelte (zum Glück schon zu Beginn beim Aligment)
Ich musste dann mit dem Auto nah an das Setup ranfahren, und zum Glück war das Kabel lang genug!
So stand einer wunderbaren, (wenn auch kurzen und hellen Nacht) nichts im Wege und ich konnte zwischen 0.00 Uhr und drei Uhr 29×6 Minuten
aufnehmen, dieses mal war das Seeing gut und ich war mit dem RC gut im Fokus,und die 1624mm Brennweite sind bei diesem Objekt schon klasse! Alles durch den Optolong LExtrem Duo Narrowband Filter, Kamera war die Ts 294CP, die nun in der warmen Nacht mit ihrer Kühlung sehr gegenüber den Dslrs punkten konnte! Dann noch darks und flats…wie immer durch Fits und in PS nur wenig bearbeitet

 


NGC 7139 planetarischer Nebel im Kepheus am 3.06.2023 und der Sturmvogel, Teil des Cirrusnebels, am 4.6.23

Ich habe mal wieder die Regeln der Astrofotografie gebrochen, und trotz heller Juninächte und (Fast)Vollmond eine Deepsky-Aktion gewagt! (Ganz vertrauend auf meinen duo Narrowbandfilter LEx von Optolong.) Ich kannte den kleinen, aber doch sehr attraktiven Nebel nicht, kam aber bei der Suche nach einem Objekt was möglichst im Norden und somit weit vom Mond im Süden entfernt ist, auf ihn! Eine Nacht vorher hatte ich es schon mal probiert, aber den Filter verwechselt! Ich hatte meinen IDAS LP Filter aus versehen eingeschraubt, und sah: Sterne, keinen Nebel. Erst beim Abbau bemerkte ich den Fehler: Dann hat es aber geklappt: Guiding lief gut, und ich konnte 39×5 Minuten frames machen, dazu darks und flats. Das Bild ist etwas gecroppt, der Geselle ist schon recht klein! Alles wie gehabt in Fits und PS bearbeitet, und für so eine “unmögliche” Nacht ein nettes Ergebnis finde ich! Am nächsten Tag, es war nun fast Vollmond, hab ich noch einen Versuch an NGC 6960 mit dem Otolong LEx unternommen, wieder für die Bedingungen ein nettes Ergebnis! 25x360sec.


 

Komet C/2022 E3 ZTFam 7./8. 02. 2023

Es wurde ja schon Ende 2022 viel über den Komet geredet, und er wurde durch die Netzmedien, aber auch im Fernsehen regelrecht gehypt, glücklicherweise hat er sich ja ganz gut entwickelt, doch für den Otto Normalverbraucher bleib er im Gegensatz zu Neowise visuell unsichtbar…Na ja ich hab dann nach der langen Schlechtwetterphase am 7.2. mal aufgebaut und zunächst mal ein paar shots mit der Dslr duch meine 70/420 ED mit der canon 700D gemacht, sah schon ganz gut aus, hier ein singleshot der session:

Am nächsten Tag hab ich dann mal den 150/900 Newton aufgesattelt und die TS 294CP drangehangen, ich musste mich erst mal nach der langen Pause wieder in die software einarbeiten, doch dann hab ich 30 Bilder à 30sec. gemacht, dazu Darks und Flats. Das ganze habe ich dann in Fitswork gestackt; einmal auf die Sterne (Komet wird dann zum Strich) und einmal auf den Kometenkopf(Stern werden zu strichen) Dazu gibts in Fitswork eine ganz gut Funktion. Beide Bilder hab ich dann in PS kombiniert, hier das Ergebnis:

 

 

 

 


Die neue Kamera (der blaue Zylinder) am neuen Setup 8″Rc auf der neuen Skywatcher EQ6RPro

NGC 6888 “Crescent Nebula” und NGC 6992 “Veil Nebula” in den Nächten 2.-5.07. 2022
Ich habe mir nun eine oneshot gekühlte Farbastrokamera zugelegt, es ist die TS294CP. Die Kamera ist ein Klon der ZWO ASI 294MC, hat genau den gleichen 4/3 Sony chip drin, doch sie wird mit Netzteil und Köfferchen geliefert und ist 200€ billiger, und kann noch über USB 2.0 betrieben werden.

Optolong LExtreme, Duo Narrowbandfilter

Da ich also noch was Budget offen hatte, hab ich mir gleich den Optolong LExtreme Filter mitbestellt und bin ziemlich begeistert. Es ist ein Schmalbandfilter, der rotes HA Licht und blaugrünes Licht der OIII Linie verstärkt.
Für die Kamera kann man sich einen einfache Software runterladen, die ihren Dienst tut und einfach zu verstehen ist. Das gute Stück wurde mir schon früher geliefert als vereinbart, und trotz heller Nächte musste ich sie natürlich ausprobieren und gerade mit dem Filter kommen an Nebeln wie dem Crescent oder dem Veilnebel schöne Ergebnisse raus, die Kamera kühlt schnell runter, ich fotografierte bei -15Grad… -endlich ist das elende Rauschen der DSLRs im Sommer weg!
Man kann alle Bilder als fits. speichern und zusammen mit Flats und darks durch DSS oder Fitswork jagen, kein Problem, nur musste ich nach dem debayern die Anordnung der Bayermatrix umstellen, ansonsten stimmten die Farben nicht.

Filterschublade an der TS 294CP

Darks braucht man auf jeden Fall, weil die Kamera doch schon ein ziemliches Verstärkerglühen hat. Zudem hab ich mir noch eine Filterschublade geleistet, um den Filter wechseln zu können, ohne die Kamera abnehmen zu müssen!
Das erste Bild vom Crescent entstand am Wochenende in den Nächten Fr-So. Die Bedingungen waren nicht so toll, immer wieder zogen Wolken durch, und die Sterne sind etwas aufgebläht, dennoch zeigt sich um den Nebel die zarte, blaue OIII Hülle, insgesamt habe ich ca. 2 Stunden
belichten können, das Teleskop war der 8″ RC, da freue ich mich drauf im August nochmal richtig lange draufzuhalten.
Letzte Nacht hab ich dann mal durch meinen good old 6″ Newton probiert und die Götter waren mit mir: Gute Durchsicht, keine Wolken hier in Sicht, und am Schluss konnte ich 24 Bilder zu 7 Minuten stacken.
Es ist das erste mal, dass ich mit dem Veilnebel zufrieden bin! Bin vom Optolong total begeistert, zoomt mal rein!

NGC 6888 mit TS294CP am 8″RC, ca 2,5 h Licht, mit Fitswork und PS bearbeitet

NGC 6992 mit TS294CP am 6″nweton, 25×7 Min. Licht. Mit Fitswork und PS bearbeitet

 

 


M17 “Schwanennebel” HARGB vom 17./18.7 und 12./13.8.21
in der Nacht von Donnerstag auf Freitag konnte ich nun meinen Schwanennebel komplettieren, trotz
Cirrusbewölkung konnte ich über eine Stunden Licht sammeln (es sind viele Frames wegen der Wolken rausgeflogen)
dennoch gab es mit dem HA-Bild vom Juli ein detailreiches Bild!
Die Nacht war ja auch die Perseidennacht, ich habe gut 30 Schnuppen gesehen, darunter drei Feuerbälle,
Richtung Nordosten herrschte ein unglaublicher Flugverkehr.
Im Süden gewitterte es dazu noch kräftig, es war eine eindrucksvolle Nacht!

Der Omeganebel (auch mit Messier 17 oder NGC 6618 bezeichnet, selten auch Schwanennebel oder Hufeisennebel) ist ein Emissionsnebel im Nordteil des Sternbilds Schütze. Er besitzt eine scheinbare Helligkeit von +6,00 mag und einen Durchmesser von 15′. Durch die Strahlung der im Inneren liegenden jungen Sterne wird er zum Leuchten angeregt und erscheint in einem roten bis rosa Farbton. Er liegt im Sagittarius-Arm der Milchstraße, einem sehr nebelreichen Sternentstehungsgebiet, und erstreckt sich im sichtbaren Bereich über 15 Lichtjahre. Die Materieansammlung dagegen erstreckt sich wesentlich weiter über einen Durchmesser von 40 Lichtjahren. Es entstehen immer noch Sterne in diesem H-II-Gebiet, was auch die 35 jungen Sterne zeigen, die als offener Sternhaufen im Nebel verborgen sind. Der Nebel umfasst etwa 800 Sonnenmassen. M17 kann leicht am Himmel gefunden werden und befindet sich in der Nähe des Adlernebels (M16).


IC1396A “Elefantenrüsselnebel” vom 2.7. 2021 RGB und HA vom 21./22.7.2020
Endlich mal eine Wolkenlücke in der gewittrigen Wetterlage! Mir fällt ein, dass ich noch gute 6 Stunden HA Daten auf meiner Platte vom letzten Jahr habe, also nutze ich die Gelegenheit und mache trotz der immer noch hellen Nächte ein paar Stunden RGB dazu. Hier der beeindruckende Nebel:

Der Elefantenrüsselnebel, auch bekannt unter der Katalogbezeichnung IC 1396A, ist eine hell berandete Globule, also eine Ansammlung von interstellarem Gas und Staub, im Sternbild Kepheus. Die Globule gehört zu IC 1396, einem H-II-Gebiet mit eingebettetem Sternhaufen, und ist etwa 2400 Lichtjahre von der Erde entfernt. Der Nebel ist ein aktives Sternentstehungsgebiet und enthält eine Reihe junger Sterne und Protosterne, die erst zwischen 100.000 und einer Million Jahre alt sind.


M81 “Bodes Galaxie” vom 6./7.03.2021 RGB Nochmals war es kalt und klar, da heißt es: Aufbauen! Ich hatte mich für die schöne Galaxie im großen Bär entschieden, denn mit meiner Version aus 2016 war ich nicht mehr zufrieden. Ich konnte gut 5h in dieser Nachte belichten, zuerst war das seeing nicht so gut, doch gegen 22.30 klarte es auf, und die Bilder wurden besser. Dann schlug aber der Newton fast an, und ich musste einen “meridian-flip” ausführen, das klappt zum Glück, und so konnte ich bis 3.30Uhr weiter belichten. Es hat sich gelohnt, finde ich. Zwar hatte ich M82, die Zigarrengalaxie auch auf dem Bild, doch ich wollte mich erst mal auf die schöne Spirale von M81 konzentrieren!

Messier 81, auch als NGC 3031 oder Bodes Galaxie bekannt, ist eine 7,0 mag helle Spiralgalaxie vom Hubble-Typ Sb im Sternbild Großer Bär am Nordsternhimmel. Die scheinbare Fläche von M81 beträgt mit 25 mal 12′ weniger als der Vollmond (scheinbarer Durchmesser rund 30′). Verglichen mit dem Andromedanebel (M31) erscheint M81 mit etwa einem Dreißigstel von dessen Fläche merklich kleiner und ist etwa viermal weiter entfernt, rund 12 Millionen Lichtjahre. (Quelle: Wikipedia)


M42 Orionnebel HDR-RGB vom 13./19.2. und HDR-HARGBs vom 21.2./1.3 2021 Ich habe neulich nach der Aufnahmesession von M 78 noch ein paar Bilder vom großen Orionnebel gemacht, es waren nur 5×120 Minuten, doch dank der Kälte war das Rauschen sehr gering. Heute am 19.2. habe ich dann 36×15 sec. belichtet, um das Trapez einzufangen, ich habe beide Bilder nun in Photoshop zu einem HDR kombiniert. Ein paar Tage später war es wieder sehr klar, doch der zunehmende Mond machte RGB oder Luminanzaufnahmen unmöglich, doch HA geht immer, rechts die Kombination des linken Bildes mit 2Stunden HA. Links unten eine neue Bearbeitung, die etwas farbreiner und knackiger von den Nebelfilamenten her ist, aber im Zentrum etws düster ist; dann die Kombination aus beiden Bildern rechts unten. Ich war aber immer noch nicht zufrieden, links oben im Bild sieht man ja den “running man” Nebel, der aber durch fehlende Tiefe in der RGB-Belichtung untergeht,also habe ich am 1.3. noch über eine Stunde RGB drangehangen, jeder Frame wurde 5 Minuten belichtet. Das Endergebnis nun ganz unten links! Click to Zoom!


M78 Reflexionsnebel im Orion LRGB vom 11.-13.2.2021 Nach fast drei Monaten Regen und Schmuddelwetter kündigte sich Mitte Februar ein Hoch an, und das auch noch zu Neumond! Also trotz eisiger Kälte nichts wie raus. Ziel war der schöne Nebel M74 Im Orion, für eine normale DSLR ein schwieriges Objekt, doch dank der 550Da Mono konnte ich das flaue RGB-Bild mit 4Stunden Luminanz verbinden, wodurch viele Details sichtbar wurden!

McNeil´s Nebel in M78:
Im Jahr 2015 hatte ich schon mal M78 aufgenommen, beim vergleichen der Aufnahmen fiel mir ein Nebelfleckchen auf dem Bild von 2015 auf, welches nicht auf dem neuen Bild vorhanden ist. Ein Bildfehler? oder hatte ich eine Entdeckung gemacht? Nach etwas Recherche stellte sich heraus, dass es sich um “McNeil´s Nebel” handelt. Es ist ein veränderlicherStern, der in unregelmäßigen Abständen zu Ausbrüchen neigt und so manchmal den Nebel erzeugt. Benannt nach JayMcNeil, der aus seinem Garten raus den Nebel mit einem 3″ Refraktor 2004 entdeckte. Schade ich war nicht der Erste, diese kleine Entdeckung war aber spannend und ist Grund genug, immer wieder alte Aufnahmen mit neu erstellten Bildern zu vergleichen! Links das Bild aus 2015, rechts ein Auschnitt der aktuellen Aufnahme.

Messier 78 (auch als NGC 2068 bezeichnet) ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Orion. Mit einer Helligkeit von 8,0 mag ist er der hellste Reflexionsnebel am Nachthimmel. Der Nebel ist bläulich und eine Winkelausdehnung von 8′ × 6′. Der Nebel wurde 1780 von Pierre Méchain entdeckt und Ende des Jahres auch von Charles Messier beschrieben. Der Nebel ist in Ferngläsern und Teleskopen ab einer Öffnung von etwa 50 mm sichtbar. (Quelle: Wikipedia)


Aktuellstes Planetenfoto:

Mars Im September und Oktober Diese Reihe Bilder entstand auf dem Weg zur Marsopposition am 14.10.2020. Das Bild ganz rechts zeigt den Planet in der Nacht vom 13.10 auf den 14.10.


Mondmosaik vom 16.02.2019

Nach der Deep-sky session vom Vortag stand bei schönem Wetter des Set-up im Garten, und mit ich machte mal den Versuch eines Mondmosaiks; dank meiner neuen Guidingkamera, der ASI 120mm, die ja auch eine Planetenkamera ist, konnte ich ca. 10 Filme erstellen, die ich mit avistack verarbeitet habe, die daraus resultierenden Bilder hab ich mit Fitswork kombiniert und anschließend mit PS geschärft. Hier das Ergebnis. Klickt auf die Lupe!


 

Deep Sky Videoshow H-Alpha RGB 2018

Eine Zusammenfassung meiner HA-Bilder aus dem Jahr 2018. Die Musik habe ich eigens dafür aufgenommen. Also klickt auf Vollbild um die Show zu geniessen!


Deep Sky Videoshow

Hier eine Zusammenfassung meiner RGB Bilder von 2011 bis 2017, alles manuell geguided! Die Musik habe ich eigens dafür aufgenommen. Also klickt auf Vollbild um die Show zu geniessen!